Austausch Funkmeldeempfänger
Wie der Presse entnehmen werden konnte, sind einige Feuerwehren in unserem Landkreis in den letzten Wochen auf digitale Meldeempfänger (Piper) umgerüstet worden, am letzten Februar-Wochenende war es auch bei uns soweit. Unter strikter Einhaltung der geltenden Corona-Regeln konnten alle Kameraden ihren „alten Funkmeldeempfänger“ gegen einen neuen digitalen Meldeempfänger austauschen. Aber warum überhaupt der Austausch?
Die digitalen Meldeempfänger haben ein stabileres Netz, somit eine bessere Erreichbarkeit der zu alarmierenden Kräfte, selbst wenn keine Funkverbindung besteht, erfolgt ein Zugriff über das Mobilfunknetz. Durch eine Rückmeldefunktion besteht eine Übersicht für die Führungskräfte welche Kräfte alarmiert wurden, und welche Kräfte kommen, auf einem „Alarmdisplay“ (ein im Gerätehaus installierter Monitor, auf dem angezeigt wird, wie viele Atemschutzgeräteträger, Maschinisten…usw. kommen). Ebenso entstehen weniger laufende Betriebskosten durch Wegfall des T-Mobile Alarmrufs (22ct/SMS/Einsatzkraft). Nachteile entstehen natürlich zunächst auch: zunächstmal hohe Anschaffungskosten, da ein bestehendes System komplett ausgetauscht werden muss, zum anderen ein hoher Zeitaufwand für die Orts-/Gemeindebrandmeister und die Leitstelle durch Änderungen und Anpassung der Alarm- und Ausrückeordnung. Allerdings ist eine Umstellung notwendig, da die analogen Funkfrequenzen irgendwann durch die Bundesnetzagentur auslaufen und somit nicht mehr genutzt werden können.